W E T T E R  - -  R E G E N - -  E R F O L G E - CHEB
 
Letztes Wochenende ging es bei bestem Wetter ins tschechische Cheb (Eger) zum vorletzten Lauf der Internationalen Deutschen Supermotomeisterschaft.
 
Was der Wetterbericht gemeldet hatte hielt er auch. Freitag trainierten noch einige Teamfahrer bei bestem Wetter auf der Strecke in Cheb. Dann kam an Abend der Regen. Dieser hielt mehr oder weniger das gesamte Wochenende an. Am Samstag wurden einige freie Trainings gefahren aber der Regen wurde teilweise so stark, daß am Nachmittag weitere Trainings abgesagt und auf Sonntag verlegt wurden.
 
Der Rennsonntag begann dann mit einer Stunde Verzögerung und weiterhin Regen.
Nach einer Besprechung entschieden einige Fahrer nicht mehr an der Veranstaltung teilzunehmen. Ihnen war es einfach zu gefährlich auf der nassen und rutschigen Strecke. Respekt vor der Entscheidung. Denn wir gehen ja alle einem „normalen“ Job nach und der Sport ist „nur“ das Hobby. Drei Fahrer aus dem Team mögen diese nassen Bedingungen  und traten zu den Rennen an. Für Patrick Pady#14 war es ein besonderer Tag. Er führte die Meisterschaft knapp an und dies war der letzte Lauf in der Meisterschaft T4 Nord. Also ging es um den Titel. Im Training konnte er und auch Paul Rothe#13 sich gut plazieren. Als Besonderheit kam nun hinzu, daß der Samstags - Lauf fehlte und es heute nur ein entscheidendes Rennen gab. Gut am Start weggekommen, reihte er sich auf dem zweiten Platz ein.
Im Verlauf des Rennens übernahm er sogar die Führung und fuhr souveräne Runden vorneweg. Aber von hinten kam ein ausgewiesener Regenspezialist, übernahm kurz vor Ende die Führung und Patrick kam als Zweiter ins Ziel.
Da sein unmittelbarer Konkurrent dritter wurde war dies der Sieg in der Meisterschaft für Pady#14.
Herzlichen Glückwunsch vom Team für diese ausgewöhnliche Leistung.
Rothe kam am Start nicht so gut weg wie Pady, aber er fuhr eines seiner besten Rennen. Er konnte im Rennverlauf einige Plätze gutmachen bis er kurz vor dem Ende leider stürzte und wieder etwas zurück fiel. Am Ende war es trotz Sturz ein guter 8. Platz.
 
In der Klasse S1, der höchsten im Deutschen Supermotosport, wurden am Sonntag beide
Läufe gefahren. Die Besonderheit war hier, dass das Zeittraining,  was Samstag „ins Wasser fiel“
Sonntag zusammen mit dem Warm Up durchgeführt wurde. Zum Glück für Steffen Albrecht#28. Denn am Samstag zum freien Training war er einmal letzter und einmal vorletzter. Steffen
überlegte danach wie dies sein konnte - ist er doch ein guter Regenfahrer.  Er baute einige Dinge am Motorrad um und hoffte auf Sonntag. Im Zeittraining dann platzte der Knoten. Ein guter 5ter Platz ließ fürs Rennen hoffen. Der Start zum ersten Lauf war perfekt.
Steffen kam als zweiter aus der ersten Runde, aber dann eingangs in Runde zwei der Sturz. Als LETZTER ging es auf die Jagd, er fuhr wieder ans Feld heran und schnappte sich einen
Fahrer nach dem anderen. Ein paar Runden vor Schluss war er Dritter und fuhr immer näher
auf den Zweiten auf. In der letzten Runde dann der Angriff und ja…er kam als Zweiter ins Ziel.
Erstes Podium bei einem IDM Supermotolauf. Ein ganz großer Auftritt von Albi#28.
Der zweite Lauf begann wie der erste, ein richtig guter Start auf 3 und in Runde zwei der Angriff auf die zweite Position. Dabei dann der Rutscher und nun hieß es wieder  ganz von hinten.
Bis auf Platz vier wieder nach vorne gefahren dann der zweite Sturz und ein paar Runden später ein dritter machten eine Podestplazierung  unerreichbar. Es ist zwar ein schwacher Trost die
schnellste Rennrunde gedreht zu haben, aber es war trotzdem ein richtig guter Auftritt von Steffen.
 
Nun geht es mit den positiven Erinnerungen schon an diesem Wochenende zum letzten Lauf auf den Harzring bei Aschersleben.